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Helga König im Gespräch mit dem Künstler #Harald_Wolff

 Harald Wolff
Lieber Harald Wolff, Sie haben einst an der "Akademie of fine Arts" in Berlin studiert und sind viel in der Welt herum gekommen. Das hat Sie zu dem gemacht, was Sie heute sind: ein wacher und kritischer Beobachter der Zeitläufe, der Ideenreichtum und Erfindungsgabe Beziehungsgeschehen und Erlebtes in Szene umsetzt.

Wie man den Informationen zu Harald Wolff  auf der Website der JANZEN Galerie in Düsseldorf entnehmen kann,  sind  Ihre Werke "Momentaufnahmen, festgehalten im Bild."   Weiter erfährt man dort: "Mit verschiedenen Pinseln und Stiften und einem reichen Farbspektrum bringt er in unterschiedlichem Tempo seine Bildideen auf die Leinwand. Was zunächst spontan wirkt, erscheint bei längerer Betrachtung als wohl durchkomponiert und ist keinesfalls dem Zufall geschuldet. Reflektive Spontanität - ein Paradoxon: Intensive Bewegung trifft sich mit einer allmählichen Verfestigung, die jedoch niemals erstarrt. Das Neben- und Miteinander von verwischten Gestalten, gestisch-abstrakten Farbbahnen und -flächen und expressiv zeichnerischen Elementen ist Harald Wolffs unverwechselbare Handschrift. Energie aus Pinselspuren und Farben mischt sich, stößt sich ab, überlagert, stört oder ergänzt sich. Aus suggestiven Formen entstehen rätselhafte, oftmals absurde Zusammenhänge – vieldeutige, geheimnisvolle Bildwelten, die dem Betrachter viel Raum für Entdeckungen lassen."

Lieber Harald Wolff ich freue  mich, dass Sie an dem Interviewprojekt "Fragen zur Kunst" teilnehmen. 

Helga König: Wie definieren Sie Kunst? 

 Harald Wolff
Harald Wolff:  Ich sage mal so: eine hundertprozentige Beherrschung der Materie, in der gearbeitet wird, eine gegenseitige, emotionelle Reaktion..(Autor und Publikum), dazu noch die Feststellung, das Inhalt und Form nicht zu trennen sind 

Helga König: Welche Künstler aus vergangenen Epochen mögen Sie besonders gerne und können Sie Gründe dafür nennen? 

Harald  Wolff: Natürlich,  die in aller Welt bekannten Meister aus dem Grunde einer perfekten Maitrise des jeweiligen Handwerkes. Nicht zu vergessen einige schon verstorbene Künstler, wie Robert Motherwell, Emil Schumacher und Asgar Jorn. Bei allen Malern besteht eine gelungene Verbindung von Bild (Form) und Thema.

 Helga König
Helga König: Wann hat für Sie Malerei einen künstlerischen Wert? 

Harald Wolff: Wenn zwischen « Sender und Empfänger » ein, wie auch immer gearteter, Dialog entsteht. 

Helga König: Welchen Stellenwert hat die Bildhauerei für Sie in der Kunst?

Harald Wolff: …In der Hierarchie die 2. Stelle nach der Architektur und vor der Malerei. Danach folgen alle anderen Disziplinen, Medien…. 

Helga König: Wann hat für Sie Fotografie einen künstlerischen Wert? 

Harald Wolff: ….Wenn die Kontraste stimmen, die Tiefenschärfe und wenn auf « dekorativen Bildzusatz » verzichtet werden kann. Auch natürlich, wenn ein Vorfall, Ereignis, oder eine Momentaufnahme den Bildinhalt definiert.

Helga König: Welche Techniken in der Malerei bevorzugen Sie?

 Harald Wolff
Harald Wolff:  ….Ölmalerei.

Helga König: Was bedeuten für Sie Farben in der Kunst?

Harald Wolff:  …. Farben in der "Kunst" sind ein Plus.

Helga König: Wie eng sollten Galerien und Museen mit Künstlern zusammenarbeiten?

Harald Wolff:  So eng wie möglich… leider oftmals nicht der Fall.

Helga König: Welche ausbaufähigen Vermarktungsstrategien für Künstler gibt es in den sozialen Netzwerken des Internets? 

Harald Wolff:  ….relativ wenig Möglichkeiten, da zu einer erfolgreichen Vermarktung eine Abbildung nicht ausreicht. Eine Betrachtung des Objektes im Original sollte erwogen werden. Wie..? das ist natürlich die Frage… Originalnachricht anzeigen ….eine impartielle Förderung betreffs Material und Arbeitsraum (Atelier). Verstärkter Kunstunterricht an den Schulen …Kunstgeschichte und praktische Tätigkeiten wie, zeichnen, werken, fotografieren und filmen.

Lieber Harald Wolff, besten Dank für das Interview.

Ihre Helga König

http://haraldwolff.net/